UNIQUE Ideenwettbewerb 2025: Greifswald denkt voraus

Beim 20. UNIQUE Ideenwettbewerb präsentierten 24 Teams am 19. Juni 2025 ihre innovativen Geschäftsvorschläge, von nachhaltiger Technologie über Bildungsangebote bis hin zu modernen Gesundheitslösungen. Die besten Konzepte wurden prämiert. Der UNIQUE ist ein regionaler Gründungswettbewerb in Greifswald, der innovative Ideen aus Hochschule und Forschung fördert. Er wird von der WITENO GmbH in Kooperation mit der Universität Greifswald und den regionalen Forschungsinstituten organisiert.

Bei den Forschenden/Alumni/Externe überzeugte Dr. Theresa Kordaß mit einem Projekt zur Entwicklung personalisierter Krebstherapien. Die „Greifswalder Protonenbatterie“ erreichte Platz zwei mit einer nachhaltigen Alternative zu herkömmlichen Batterien. Auf Platz drei landete „ORCA“, eine Vorrichtung für tierversuchsfreie Testverfahren in Wissenschaft und Industrie.

„Im Vorfeld fanden wir unsere Idee richtig gut, dann haben wir hier gesehen, was für unfaßbar tolle Projekte es gibt – da dachten wir, wir gewinnen nichts, nehmen aber Erfahrung mit“, so Jacqueline Geister vom Team Koda. Dr. Keyvan Malaie betonte: „Für mich als Forscher an der Uni war das eine große Gelegenheit, mich mit verschiedenen Menschen zu vernetzen und Ideen auszutauschen, die aus ganz verschiedenen Hintergründen entstanden sind.“

In der Kategorie Studierende/Auszubildende gewann das Team „Koda“ mit einer funktionalen Bio-Limonade, die Wissenschaft, Selfcare und Lifestyle vereint. Der zweite Platz ging an „WiderWorte“, eine Plattform für rassismuskritische Schulentwicklung. Den dritten Platz belegte „Healthy Desk“ mit einer digitalen Lösung zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz.

Neben den Hauptpreisen wurden Sonderpreise verliehen: Der Medienpreis sowie ein Sonderpreis der Inter Medien Networks GmbH gingen an Koda und Sequence Concept. Der Sonderpreis Gesundheitswirtschaft von BioCon Valley M-V e.V. wurde an ORCA vergeben. Der Publikumspreis beim Gründungsstammtisch „Himmel der Möwen“ ging an die Greifswalder Protonenbatterie.

Die Jury zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der Einreichungen. „Der Ideenwettbewerb beweist eindrucksvoll, wie viel Kreativität und Gestaltungswille in Mecklenburg-Vorpommern steckt“, so Jurymitglied Dr. Gudrun Mernitz von der WITENO GmbH

UNIQUE Ideenwettbewerb
Der UNIQUE Ideenwettbewerb ist ein regionaler Gründungswettbewerb in Greifswald, der innovative Ideen aus Hochschule und Forschung fördert. Der Wettbewerb wird im Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit) durchgeführt und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF+) kofinanziert, er ist Teil des landesweiten Vorhabens „inspired. der Ideenwettbewerb. In MV.“. UNIQUE wird von der WITENO GmbH (seit 2020) in Kooperation mit der Universität Greifswald und den regionalen Forschungsinstituten organisiert.

Die Preisgelder stammen von Unterstützer:innen und Sponsor:innen: Sparkasse Vorpommern; ESB Invest Vorpommern GmbH; Inter Medien Networks GmbH; FilmVision Marten Kählert; Universitäts- und Hansestadt Greifswald; Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH; Hardtke · Svensson & Partner mbB; I.B.U. Projekt GmbH; BioCon Valley Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Ansprechpartnerin: Lia Mertens | mertens@witeno.de | 015126161387

Zwei Hackathon-Gewinnerteams: Ideenwettbewerb des führenden deutschen Aktivkohleproduzenten AdFiS abgeschlossen

AdFiS-Hackathon Finale: Gewinnerteams, Juroren und Organisationsteam, 22.05.2025 Gut Gremmelin
(Foto: WITENO/BioBoosters)

Sechs aufregende Hackathon-Wochen gingen am 22. Mai 2025 zu Ende, und es gibt gleich zwei Gewinner: Das schwedisch-italienische Team LuMiB und das Team Bio4Act unter Federführung der Universität Kassel. Ziel war es, die Produktion von Aktivkohle nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Im Rahmen des BioBoosters-Projektes wurde dazu ein Hackathon organisiert, für den der führende deutsche Aktivkohleproduzent, die AdFiS Products GmbH aus dem mecklenburgischen Teterow, im Rahmen des BioBoosters-Projektes die Problemstellung für den Wettbewerb beisteuerte.

Aktivkohle ist ein Schlüsselprodukt für industrielle Reinigungsprozesse etwa der Feinentschwefelung von Biogas, Siloxan- und Ammoniakentfernung aus Deponie- und Klärgas und Abluft. Die Nachfrage nach Aktivkohle ist enorm und stark zunehmend, der Herstellungsprozess ist energieintensiv. Vor diesem Hintergrund hat die Teterower AdFiS Products GmbH, der führende deutsche Hersteller von Aktivkohle, eine entsprechende Aufgabenstellung für einen Ideenwettbewerb ausgegeben. In dem international ausgeschriebenen Hackathon suchten Projektteams nach Ansätzen für höhere Energieeffizienz im Aktivierungsprozess und nach alternativen Bindemitteln für die Herstellung von Aktivkohlepellets. Die Organisation des AdFiS-Hackathons übernahm die WITENO GmbH im Rahmen des aus EU-Mitteln geförderten BioBoosters-Projekts.

Gewinnerteams aus Schweden und Italien sowie Deutschland

Vier Forscherteams hatten es mit ihren Ideen in die Endrunde des Hackathons geschafft. Im Finale konnten

  • Team LuMiB, in dem sich Forschende der Technischen Universität Luleå/Schweden und des LignoCellulosic Labs der Universität Mailand/Italien zusammengetan hatten,

und

  • Team Bio4Act aus Forschenden der Universität Kassel

die Fachjury aus Vertretern der AdFiS Products GmbH und der Organisatoren überzeugen.

Das Team LuMiB sieht in der von ihm vorgeschlagenen Lösung den Einsatz von Lignin-basierten Nanomaterialien vor, um Porosität und Wirksamkeit der Aktivkohle zu verbessern. Das Team Bio4Act schlägt den Einsatz von biologisch gewonnenen Ölen und Teeren vor als alternative Bindemittel für eine energieeffizientere Herstellung von Aktivkohlepellets. Der Bedarf für zusätzliche chemische Zuschlagstoffe kann dadurch verringert werden bei gleichzeitiger Erhöhung des Kohlenstoffanteils der Pellets.

Innovationen mit Potenzial

Die AdFiS Products GmbH wertet den Wettbewerb als vollen Erfolg: „Die Lösungsvorschläge sind qualitativ so hochwertig, dass sie Grundlagen von neuen Technologien im Bereich der Aktivkohleherstellung werden könnten. Es werden erste Versuche, Machbarkeitsstudien und Projekte folgen“, so Thomas Stifft, CEO der AdFiS Products GmbH.

MV-Wirtschaftsminister Dr. Wolfgang Blank, der ebenfalls auf Gut Gremmelin anwesend war, stellt die Bedeutung der internationalen Kooperation heraus: „Der AdFiS-Hackathon zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial auch hier vor Ort in Mecklenburg-Vorpommern durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern in ganz Europa genutzt werden kann. So können wir unsere regionalen Produktionsstandorte stärken und unsere Abhängigkeit von Importen verringern.“

Auch die Teams ziehen eine positive Bilanz des Wettbewerbs. Bio4Act- der Uni Kassel: „Der BioBoosters Hackathon bot einen einzigartigen und wirklich wertvollen Rahmen, um unterschiedliche, sich ergänzende Perspektiven zusammenzubringen und gemeinsam eine klar definierte Herausforderung zu lösen – etwas, das auf konventionellem Wege schwierig und zeitaufwändig wäre.“

Das LuMIB-Team lobt die hochkarätigen Wettbewerber: „Die Teilnahme am AdFiS Hackathon war für LuMiB eine einzigartige Gelegenheit, ihr Konzept mit den Konzepten der anderen Teilnehmenden zu vergleichen, die alle für ihre wissenschaftliche Exzellenz bekannt sind.“ Als Team, das aus akademischen Forschungsgruppen hervorgegangen ist, begrüßt LuMiB solche Plattformen, die dabei helfen, ihre Forschungsergebnisse in die industrielle Anwendung zu bringen: „Der AdFiS-Hackathon ist ein gutes Beispiel dafür, wie angewandte Forschung beschleunigt werden kann.“

Auch Frau Dr. Gudrun Mernitz von der WITENO GmbH zeigt sich nach Abschluss des Hackathons begeistert: „Zu sehen, wie zufrieden sowohl der Challengegeber als auch die teilnehmenden Teams mit dem Ergebnis des Hackathons sind, ist für uns sehr wertvoll. Es war ein unglaublich vertrauensvolles Miteinander und ganz wunderbar auf die Bedarfe von AdFiS ausgerichtet. Und natürlich freuen wir uns, unseren Anteil daran beizutragen, dass die Produktion von Aktivkohle in Deutschland und Europa nachhaltiger und unabhängiger werden kann.“

Weiterführende Informationen

AdFiS Products GmbH

Mehr als 1.800 Tonnen Aktivkohle produziert die AdFiS GmbH pro Jahr am Standort Teterow südlich von Rostock. Sie ist damit seit 2014 deutscher Marktführer. Eingesetzt wird die Aktivkohle zur Reinigung von technischen Gasen, zur Entschwefelung bspw. von Biogas oder zur Entfernung von Siloxanen und Kohlenwasserstoffen aus Verbrennungsgasen von Kläranlagen und Deponien.

AdFiS GmbH | https://www.adfis.de/

 

BioBoosters – mehr Nachhaltigkeit durch biogene Rohstoffe

Die WITENO GmbH setzt den AdFiS-Hackathon im Rahmen des BioBoosters-Projektes um. Mit BioBoosters sollen innovative Konzepte, Spitzentechnologien und Ausrüstung identifiziert werden, mit denen sich biogene Rohstoffe effektiv nutzen lassen. BioBoosters wird durch das Baltic Sea Region-Programm gefördert.

BioBoosters | https://interreg-baltic.eu/project/bioboosters/

WITENO GmbH | https://witeno.de

 

Pressekontakt

Dr. Gudrun Mernitz | WITENO GmbH
+49 3834-515 0
mernitz[at]witeno.de
Web: www.witeno.de

 

Ideen gesucht! UNIQUE Ideenwettbewerb geht in die nächste Runde  

Der Startschuss ist gefallen – noch bis zum 03. Juni können Bewerbungen für den UNIQUE Ideenwettbewerb eingereicht werden. Gesucht werden innovative, nachhaltige oder gesellschaftlich relevante Ansätze – vom cleveren Produkt über digitale Services bis hin zu neuen Technologien. 

Der Wettbewerb bietet kreativen Köpfen die Chance, ihre Projekt- oder Gründungsideen sichtbar zu machen und professionelles Feedback zu erhalten. Er richtet sich an Menschen mit innovativer Idee aus Greifswald und dem Landkreis, sowie Studierende, Mitarbeitende und Alumni der Universität Greifswald. Insgesamt werden Preise im Wert von 22.000€ vergeben. 

„Der UNIQUE Ideenwettbewerb ist für viele Teilnehmende der erste Schritt sich mit ihrer Idee auseinander zu setzen.“, sagt Lia Mertens, Projektmanagerin der WITENO GmbH. „Wir möchten Mut machen, den Projekten eine Bühne zu geben – auch wenn sie noch nicht bis ins letzte Detail ausgereift sind.“ 

Die besten Einreichungen werden von einer Fachjury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bewertet und zur Teilnahme an der Prämierungsveranstaltung eingeladen. Auf die Gewinner:innen, der beiden Kategorien „Studierende & Auszubildende“, sowie „Forschende & Absolvent:innen & Externe“ warten jeweils Preisgelder in Höhe von 3.500€, sowie Medienpreise im Wert von 15.000€, individuelles Feedback und weitere Unterstützungsangebote für die Weiterentwicklung ihrer Ideen. 

Die Ideenskizze kann ab sofort online über die Website unique.uni-greifswald.de eingereicht werden. 

Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und Hinweise zur Ideeneinreichung sind ebenfalls dort abrufbar. 

Weitere Informationen 

Der Ideenwettbewerb wird seit 2006 ausgerichtet, um Studierende, Forschende sowie Alumni der Universität Greifswald, sowie seit 2023 innovative Ideenträger:innen aus Greifswald und dem Landkreis bei der Entwicklung ihrer Ideen bis zur Gründung eines Unternehmens zu unterstützen. Seit 2020 wird UNIQUE von der WITENO GmbH in enger Kooperation mit der Universität Greifswald und gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) Greifswald, dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Teilinstitut Greifswald, sowie dem Friedrich-Löffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Insel Riems durchgeführt. Er ist Teil der landesweiten Initiative „inspired. Der Ideenwettbewerb. In MV.“ und wird im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit durchgeführt und durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) Ko-Finanziert.  

UNIQUE wird in besonderer Weise von der Sparkasse Vorpommern mit ihrer Tochter der ESB Invest Vorpommern GmbH, FilmVision Marten Kählert sowie der Inter Medien Networks GmbH unterstützt. Die Preisgelder für den UNIQUE Ideenwettbewerb  werden außerdem von der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, Hardtke · Svensson & Partner mbB, I.B.U. Projekt GmbH ermöglicht.  

Kontakt: 
Lia Mertens 
WITENO GmbH 
mertens@witeno.de 
+49 151 26161387 

Der INNO AWARD 2024 wurde verliehen

Stralsund. Zum 12. Mal vergab der Verbund der Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern (VTMV) gemeinsam mit Partnern aus der regionalen Wirtschaft den begehrten Innovationspreis “INNO AWARD”. Die feierliche Preisverleihung fand am 2. Juli 2024 in der Hochschule Stralsund statt. Um die drei Hauptpreise des branchenübergreifende Innovationspreises im Wert von insgesamt 18.000 Euro hatten sich mehr als ein Dutzend Teams von jungen Wissenschaftlern, Kreativen und Start-ups beworben. „Gesucht waren innovative Ideen und nachhaltige Konzepte für Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Die Auswahl unter den zahlreichen anspruchsvollen Bewerbungen fiel schwer“, betonte Dr. Wolfgang Blank, Vorstand des Verbundes der Technologiezentren.

Der erste Preis des INNO AWARD 2024 ging an eine Innovation aus dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie Greifswald (INP). Die jungen Wissenschaftler Laura Barillas-Mora und Adrian Lopez Vasquez entwickelten ein neues Plasmadruckverfahren, das die präzise Beschichtung von Materialien wie Metall, Kunststoff (Polymere) oder Papier mit hauchdünnen Schichten ermöglicht. Die Modifizierung der Oberflächen gelingt im Mikrometer-Maßstab, ab Schichten von etwa der Dicke eines menschlichen Haares. Zudem ermöglicht das neue Plasmadruckverfahren die Oberflächenaktivierung, Funktionalisierung, chemische Strukturierung, Feinreinigung und das Abtragen von Schichten. Dies eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in der Mikrofabrikation. Derzeit wird an einem industriellen Prototyp gearbeitet. Für die Vermarktung der umweltfreundlichen Technologie plant Laura Barillas-Mora eine Ausgründung aus dem INP.

Der zweite Preis des bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerbs ging weit in den Süden. Mit der Gesundheits-App „tilencio“ errang das Start-up-Team „Health Study Club GmbH“ aus Erlangen den zweiten Preis. Die App bietet eine digitale Lösung zur Linderung von chronischem Tinnitus. Unter den störenden Ohrgeräuschen leiden weltweit mehr als 740 Millionen Patienten. In Deutschland sind 15 Prozent der erwachsenen Bevölkerung betroffen. Bislang gibt es keine medizinische Heilung. Mit „tilencio“ ist ein zertifiziertes Medizinprodukt auf dem Markt, das einen umfassenden Therapieansatz besitzt. Die App ermöglicht Patienten, die eigene Erkrankung besser verstehen und damit umgehen zu können (Psycho-Edukation). Zudem helfen Audio-Stimulationen die Tinnitus-Belastung und Schmerzen zu lindern. Zukünftige Erweiterungen werden ein Trainingsmodul zur Verbesserung des Hörvermögens beinhalten. Die App ist in sechs Sprachen verfügbar und lässt sich optimal mit Hardwarelösungen wie Hörgeräten kombinieren. „Neben der Innovation und Marktreife des Projektes stand dessen inhaltlicher Bezug zum Gesundheitsland MV im Vordergrund. Auch verbinden wir damit die Hoffnung, unserem Land und der hiesigen Gründerszene in Deutschland mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Im Gesundheitsland MV bieten wir dem Team ein ausgezeichnetes Marktumfeld an“, sagte Dr. Blank.

Den dritten Preis gewannen die Rostocker Automatisierungsspezialisten Fabian Hölzke, Arne Wall und Hannes Raddatz, die im Rahmen ihrer Forschungen am Institut für Angewandte Mikroelektronik der Universität Rostock an der autonomen Steuerung von Kränen, Gabelstaplern und weiteren industriellen Geräten arbeiten. „Unsere Mission ist es, innovative Lösungen für die Industrie zu entwickeln, die die Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit verbessern“, erklärte Hannes Raddatz. Mit seinen langjährigen Kollegen will er die vierte industrielle Revolution „Industrie 4.0“ voranbringen, die die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien zum Ziel hat. Im Sommer 2024 gründeten die drei Rostocker Forscher nun ihr Start-up, um die Vernetzung von Maschinen für klein- und mittelständische Unternehmen voranzutreiben. „Unsere Software ist ein Universalübersetzer, der Maschinen eine gemeinsame Sprache sprechen lässt.“ Vom INNO AWARD erhoffen sich die Rostocker die notwendige Aufmerksamkeit, um Partner zu finden.

Der „INNO AWARD“ trägt dazu bei, die Gründerszene MV mit ihren herausragenden Leistungen in den Fokus zu rücken, unterstrich Petra Ludwig vom VTMV-Vorstand. „Wir ermuntern junge Menschen, sich nach dem Studium selbstständig zu machen und ihre Geschäftsideen umzusetzen. Dabei stehen die Technologiezentren beratend zur Seite.” Die fünf Gründer- und Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern mit ihren derzeit 360 Unternehmen sind eine gute Adresse als Ansprechpartner. Auf den insgesamt ca. 63.500 Quadratmetern Produktions-, Labor- und Büroflächen gewährleisten erfahrene Teams professionelle Beratung und Unterstützung. Über 1300 Unternehmen wurden seit 1990 in den Zentren gegründet und betreut.

 

Der Wettbewerb um den INNO AWARD wird von Wirtschaftspartnern aus Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Dazu zählen die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und das Beratungsunternehmen ECOVIS Grieger Mallison sowie die Sparkassen-Finanzgruppe, die mit acht Sparkassen im Nordosten stark verwurzelt ist.

Weitere Infos unter: www.inno-award.de

 

Technologiezentren:

ICR Roggentin: Informatik Center Roggentin; Kompetenzzentrum für Softwareentwicklung und IT-Dienstleistungen auf ca. 3.200 Quadratmetern an der A19 (Rostock Süd). Geschäftsführer Armin Köhler; www.informatikcenter.de

TZW Warnemünde: Technologiezentrum Warnemünde heute ein Hub mit über 80 innovativen Firmen und Startups und rund 800 Mitarbeitern, integriert in einen modernen serviceorientierten Forschungs- und Technologiecampus mit intelligenter Infrastruktur sowie INNORaum und Cowork-Startrampe7.0. Geschäftsführerin Petra Ludwig; www.tzw-info.de

ITC Bentwisch: Innovations- und Trendcenter GmbH; 1996 gegründet, derzeit 42 Firmen, drei Gebäude mit 6.800 Quadratmeter Fläche, 95 Prozent Vermietung, keine branchenspezifische Ausrichtung. Geschäftsführer Stephan Busekow; www.itc-bentwisch.de

WITENO Greifswald: Wissenschafts + Technologiepark Nord Ost; Zusammenschluss von drei Greifswalder Technologie- und Gründerzentren: dem Technologiezentrum Vorpommern, dem BioTechnikum Greifswald sowie dem CoWork Greifswald mit insgesamt 17.000 Quadratmetern Büro- und Laborflächen. Ansprechpartner Dr. Wolfgang Blank; www.witeno.de

TGZ Schwerin/Wismar: Technologie- und Gewerbezentrum Schwerin/Wismar; 1990 gegründet, bietet an den Standorten Schwerin und Wismar derzeit 110 Unternehmen auf 22.000 Quadratmetern beste Bedingungen, weiteres Bauland ist vorhanden.  Geschäftsführer Thomas Möller, Steffi Groth Geschäftsführerin ATI; www.tgz-mv.de

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