Barrierefreie Webseite

„Barrierefreiheit auf Ihrer Webseite: Warum es wichtig ist und wie Sie starten können“

Warum Barrierefreiheit zählt

Eine barrierefreie Webseite bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von körperlichen Einschränkungen oder technischer Ausstattung – Ihre Inhalte problemlos nutzen können. Denken Sie an Personen mit Seh- oder Hörbehinderungen, an ältere Menschen oder Menschen mit motorischen Einschränkungen. Ihre Webseite ist ein wichtiges Werkzeug, um diese Zielgruppen zu erreichen, und Barrierefreiheit hilft, sie einzubeziehen. Außerdem honorieren Suchmaschinen barrierefreie Webseiten oft mit besseren Rankings.

Aber es geht nicht nur um rechtliche Anforderungen oder SEO-Vorteile. Es geht vor allem um Chancengleichheit und den Zugang zu Informationen für alle.


Herausforderungen für Unternehmen

Viele KMUs denken, Barrierefreiheit sei nur ein Thema für große Unternehmen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Gerade kleinere Betriebe profitieren davon, wenn sie ihre Webseite inklusiv gestalten. Die Umsetzung muss dabei nicht kompliziert sein. Moderne Lösungen wie KI-gestützte Tools sparen Zeit und reduzieren die Komplexität.

Ein Beispiel für ein solches Tool ist eine Anwendung DevAlly, die auf den Global Accessibility Standards basiert. Sie analysiert automatisch Ihre Webseite und schlägt konkrete Anpassungen vor, wie z.B. bessere Farbkontraste, strukturierte Navigation oder die Integration alternativer Texte für Bilder. Das Beste: Änderungen können direkt in den Quellcode eingepflegt werden.


Standards, die Barrierefreiheit ausmachen

Um Barrierefreiheit zu erreichen, sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  1. Alternativtexte für Bilder: Jede Grafik sollte eine Beschreibung haben, die sehbeeinträchtigte Nutzer verstehen können.
  2. Farbkontraste: Der Text muss sich klar vom Hintergrund abheben, um gut lesbar zu sein.
  3. Tastatur-Navigation: Die Webseite sollte komplett ohne Maus bedienbar sein.
  4. Untertitel für Videos: Alle Videoinhalte sollten mit Untertiteln versehen sein.
  5. Strukturierte Überschriften und Absätze: Inhalte müssen logisch gegliedert sein, damit Screenreader sie korrekt erfassen können.
  6. Skalierbarkeit des Designs: Die Seite sollte ohne Qualitätsverlust vergrößerbar sein.

Diese Standards sind die Grundlage, um allen Nutzern ein positives Erlebnis zu bieten.


Inspiration aus Helsinki

Auf unserer Delegationsreise des Digitalen MV, u.a. mit dem Digitalen Innovationszentrum Greifswald (DIZ), nach Helsinki zur SLUSH hat sich im Slush-100-Contest ein Start-up durchgesetzt, das genau diese Problematik adressiert. Die Plattform analysiert Webseiten basierend auf den Global Accessibility Standards und schlägt Optimierungen vor, die direkt umgesetzt werden können. Das spart Zeit und bietet auch für KMUs eine praktikable Lösung, um Barrierefreiheit zu erreichen.


Fazit: Barrierefreiheit ist für alle machbar

Barrierefreiheit ist keine Zukunftsvision, sondern ein Muss für jede moderne Webseite – auch für kleine Unternehmen. Sie zeigt nicht nur, dass Sie Verantwortung übernehmen, sondern hilft Ihnen auch, eine größere Zielgruppe zu erreichen. Mit den richtigen Tools und Ansätzen ist der Weg dorthin einfacher, als viele denken.

Starten Sie jetzt und machen Sie Ihre Webseite barrierefrei – für eine digitale Welt, die wirklich für alle da ist!

Fachbeitrag Cyberattacken

Bits & Matjes – „Cyberattacken“

Bits & Matjes – „Cyberattacken“

Am 17. Oktober 2024 fand im Digitalen Innovationszentrum Greifswald (DIZ Greifswald) die Veranstaltung „Bits & Matjes“ statt – ein etabliertes Angebot zur Förderung der Digitalisierung im Kreis Vorpommern Greifswald. Die Veranstaltung, die durch das DIZ Greifswald und in Kooperation mit dem Landkreis Vorpommern-Greifswald, der Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg (IHK), der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern der Bundesagentur für Arbeit Greifswald durchgeführt wird, brachte von 12:00 bis 14:00 Uhr Unternehmer:innen, Digitalisierungsinteressierte und Expert:innen zusammen. Ziel war es, die digitale Transformation in der Region voranzutreiben und die regionale Wirtschaft zu stärken. Mit einer gelungenen Mischung aus praxisnahen Fachvorträgen, Beratung und Networking bot die Veranstaltungsreihe ein spannendes, informatives und inspirierendes Programm, das darauf abzielte, Unternehmen, Gründer:innen und Interessierte im Bereich der digitalen Transformation zu unterstützen und zu vernetzen.

„Bits & Matjes“ findet monatlich statt und deckt ein breites Spektrum digitaler Themen ab. Das Format besteht aus zwei Hauptkomponenten. Die Veranstaltung beginnt mit Impulsvorträgen von Expert:innen und Präsentationen zu aktuellen digitalen Trends und Technologien. Die anschließende Netzwerkphase dient dazu, bei einem kleinen, informellen maritimen Imbiss (symbolisiert durch das namensgebende „Matjes“) Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Diese Struktur fördert sowohl den Wissenstransfer als auch die Bildung von Kooperationen zwischen verschiedenen Akteuren der regionalen Wirtschaft.

Vollständig vom Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert, bietet das DIZ Greifswald beratende Leistungen für Unternehmen im Digitalisierungsprozess, Impulse für innovative digitale Lösungen und ein umfangreiches Netzwerk für den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren. Das DIZ fungiert somit als treibende Kraft für die digitale Transformation in der Region.

Der Themenschwerpunkt der aktuellen Veranstaltung konzentrierte sich auf „Cyberattacken“.

Cybersicherheit in der Praxis – Andreas Thiel, Clausohm-Software GmbH

Andreas Thiel von der Clausohm-Software GmbH führte die Teilnehmer durch die vielfältigen Facetten der Cybersicherheit und stellte gezielte Maßnahmen vor, die insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) relevant sind:

  1. Kontinuierliche Schutzmaßnahmen: Clausohm setzt auf Continuous Protection und bietet unter anderem Penetrationstests und Schwachstellenanalysen an. Das Monitoring as a Service ist ein zentraler Service, der Unternehmen hilft, ihre Systeme kontinuierlich auf potenzielle Bedrohungen zu überwachen.
  2. Sicherheitsüberprüfungen und Red Teaming: Clausohm führt Sicherheitsüberprüfungen mit simulierten Angriffen durch, um Schwachstellen in IT-Infrastrukturen aufzudecken. Red Teaming ermöglicht, durch gezielte Angriffe und Social Engineering-Taktiken die Sicherheitsvorkehrungen eines Unternehmens realitätsnah zu testen.
  3. Phishing-Kampagnen und Schulungen: Simulierte Phishing-Mail-Kampagnen helfen, Mitarbeitende für diese Art von Cyberangriffen zu sensibilisieren. Clausohm setzt zusätzlich auf eine eigens entwickelte Awareness-Plattform, die Mitarbeitende schult und vorbereitet.
  4. Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI): KI wird bei Clausohm zur Erstellung täuschend echter Phishing-Mails genutzt, die es ermöglichen, Schwachstellen in der menschlichen Wahrnehmung zu identifizieren und das Bewusstsein für Bedrohungen weiter zu schärfen.
  5. Beratung zu Sicherheitsrichtlinien: Clausohm unterstützt Unternehmen bei der Einführung eines Informationssicherheits-Management-Systems (ISMS), das strategisch in Sicherheitsrichtlinien und Notfallmanagement (BCM) eingebettet ist. Für KMU stellt dies eine praktikable Herangehensweise dar, um Cybersicherheitsmaßnahmen nachhaltig zu implementieren.

Innovative Authentifizierungsmethoden – Viktor Garske, Institut für sichere mobile Kommunikation an der Hochschule Stralsund

Viktor Garske vom Institut für sichere mobile Kommunikation an der Hochschule Stralsund widmete sich in seinem Vortrag dem Thema moderner Authentifizierungsmethoden und stellte Passkeys als zukunftsweisende Alternative zu Passwörtern vor:

  1. Hintergrund zu Passwörtern: Garske begann mit einem historischen Überblick und erklärte, wie Passwörter seit den 1960er-Jahren zur Authentifizierung genutzt werden. Problematisch ist, dass Passwörter anfällig für Phishing und andere Angriffe sind.
  2. Passkeys als sichere Alternative: Passkeys basieren auf einem Schlüsselpaar, das mit dem Domainnamen einer Website verknüpft ist und somit nicht durch Phishing kompromittiert werden kann. Diese Schlüssel werden sicher auf dem Endgerät oder einem Authentifizierungs-Token gespeichert und nur nach erfolgreicher Verifizierung freigegeben.
  3. Implementierung und Vorteile: Für die Nutzung von Passkeys ist die „Web Authentication API“ (WebAuthn) erforderlich. Garske betonte, dass diese Technologie benutzerfreundlicher und sicherer ist als Passwörter und bereits von großen Anbietern wie Google und Apple unterstützt wird.
  4. Kritische Betrachtung: Garske wies darauf hin, dass Passkeys viele Phishing-Risiken eliminieren, aber auch einige Einschränkungen aufweisen. Zum Beispiel sind Passkeys an ein bestimmtes Gerät gebunden und erfordern häufig die Integration von Cloud-Diensten zur Synchronisation.

 

IT-Sicherheit im Hochschulkontext – Gordon Grubert, Universitätsrechenzentrum Greifswald

Gordon Grubert, der technische Leiter des Rechenzentrums der Universität Greifswald, erläuterte die Herausforderungen und Strategien, mit denen Hochschulen wie die Universität Greifswald ihre IT-Infrastrukturen absichern:

  1. Risikoanalyse und Bedrohungsbewertung: Grubert betonte, dass die Universität potenziellen Cyberbedrohungen gut gerüstet gegenübertritt. Die größten Gefahren gehen von ungesicherten IT-Infrastrukturen aus, die wie ein „Kartenhaus“ zusammenfallen können, wenn zentrale Komponenten wie Active Directory kompromittiert werden.
  2. Ebenenübergreifende Sicherheitsstrategie: Ein zentrales Element der Sicherheitsstrategie ist die Verwendung von offenen Standards und dezentralen Lösungen. Das Netzwerk, die Anwendungen und das Identitätsmanagement (IdMS) werden so strukturiert, dass der Ausfall einer Komponente nicht die gesamte Infrastruktur gefährdet. Grubert stellte einen Failover-Plan vor, der den Ausfall zentraler Systeme in kürzester Zeit beheben kann.
  3. Honeypot-Strategie zur Ransomware-Prävention: Um Ransomware-Angriffe zu erkennen, setzt die Universität Honeypots auf dem Fileserver ein. Diese Fallen registrieren unautorisierte Zugriffe und leiten sofort Gegenmaßnahmen ein, wie z. B. die Sperrung der Angreifer-IP und betroffener Nutzenden.
  4. Benutzerfreundliche Sicherheitsmaßnahmen: Grubert verwies auf die Bedeutung benutzerfreundlicher, aber konsequenter Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für VPN-Zugänge. Auch wenn dies für manche Nutzer unbequem erscheint, ist es ein essenzieller Schritt, um die Sicherheit der universitären IT-Infrastruktur zu gewährleisten.

Fazit

Die Veranstaltungsreihe „Bits & Matjes“ hat sich als ein wirksames Forum zur Förderung der Digitalisierung im Landkreis Vorpommern-Greifswald etabliert. Die praxisnahen Vorträge von ExpertInnen wie Andreas Thiel, Viktor Garske und Gordon Grubert bieten einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Lösungen rund um die Cybersicherheit und digitale Transformation. Mit der Fokussierung auf Wissenstransfer, Anwendungsbeispiele und Netzwerkbildung stärkt „Bits & Matjes“ die digitale Kompetenz der Region und trägt aktiv zur digitalen Innovationsstrategie von Mecklenburg-Vorpommern bei.

Der INNO AWARD 2024 wurde verliehen

Stralsund. Zum 12. Mal vergab der Verbund der Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern (VTMV) gemeinsam mit Partnern aus der regionalen Wirtschaft den begehrten Innovationspreis “INNO AWARD”. Die feierliche Preisverleihung fand am 2. Juli 2024 in der Hochschule Stralsund statt. Um die drei Hauptpreise des branchenübergreifende Innovationspreises im Wert von insgesamt 18.000 Euro hatten sich mehr als ein Dutzend Teams von jungen Wissenschaftlern, Kreativen und Start-ups beworben. „Gesucht waren innovative Ideen und nachhaltige Konzepte für Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Die Auswahl unter den zahlreichen anspruchsvollen Bewerbungen fiel schwer“, betonte Dr. Wolfgang Blank, Vorstand des Verbundes der Technologiezentren.

Der erste Preis des INNO AWARD 2024 ging an eine Innovation aus dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie Greifswald (INP). Die jungen Wissenschaftler Laura Barillas-Mora und Adrian Lopez Vasquez entwickelten ein neues Plasmadruckverfahren, das die präzise Beschichtung von Materialien wie Metall, Kunststoff (Polymere) oder Papier mit hauchdünnen Schichten ermöglicht. Die Modifizierung der Oberflächen gelingt im Mikrometer-Maßstab, ab Schichten von etwa der Dicke eines menschlichen Haares. Zudem ermöglicht das neue Plasmadruckverfahren die Oberflächenaktivierung, Funktionalisierung, chemische Strukturierung, Feinreinigung und das Abtragen von Schichten. Dies eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in der Mikrofabrikation. Derzeit wird an einem industriellen Prototyp gearbeitet. Für die Vermarktung der umweltfreundlichen Technologie plant Laura Barillas-Mora eine Ausgründung aus dem INP.

Der zweite Preis des bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerbs ging weit in den Süden. Mit der Gesundheits-App „tilencio“ errang das Start-up-Team „Health Study Club GmbH“ aus Erlangen den zweiten Preis. Die App bietet eine digitale Lösung zur Linderung von chronischem Tinnitus. Unter den störenden Ohrgeräuschen leiden weltweit mehr als 740 Millionen Patienten. In Deutschland sind 15 Prozent der erwachsenen Bevölkerung betroffen. Bislang gibt es keine medizinische Heilung. Mit „tilencio“ ist ein zertifiziertes Medizinprodukt auf dem Markt, das einen umfassenden Therapieansatz besitzt. Die App ermöglicht Patienten, die eigene Erkrankung besser verstehen und damit umgehen zu können (Psycho-Edukation). Zudem helfen Audio-Stimulationen die Tinnitus-Belastung und Schmerzen zu lindern. Zukünftige Erweiterungen werden ein Trainingsmodul zur Verbesserung des Hörvermögens beinhalten. Die App ist in sechs Sprachen verfügbar und lässt sich optimal mit Hardwarelösungen wie Hörgeräten kombinieren. „Neben der Innovation und Marktreife des Projektes stand dessen inhaltlicher Bezug zum Gesundheitsland MV im Vordergrund. Auch verbinden wir damit die Hoffnung, unserem Land und der hiesigen Gründerszene in Deutschland mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Im Gesundheitsland MV bieten wir dem Team ein ausgezeichnetes Marktumfeld an“, sagte Dr. Blank.

Den dritten Preis gewannen die Rostocker Automatisierungsspezialisten Fabian Hölzke, Arne Wall und Hannes Raddatz, die im Rahmen ihrer Forschungen am Institut für Angewandte Mikroelektronik der Universität Rostock an der autonomen Steuerung von Kränen, Gabelstaplern und weiteren industriellen Geräten arbeiten. „Unsere Mission ist es, innovative Lösungen für die Industrie zu entwickeln, die die Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit verbessern“, erklärte Hannes Raddatz. Mit seinen langjährigen Kollegen will er die vierte industrielle Revolution „Industrie 4.0“ voranbringen, die die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien zum Ziel hat. Im Sommer 2024 gründeten die drei Rostocker Forscher nun ihr Start-up, um die Vernetzung von Maschinen für klein- und mittelständische Unternehmen voranzutreiben. „Unsere Software ist ein Universalübersetzer, der Maschinen eine gemeinsame Sprache sprechen lässt.“ Vom INNO AWARD erhoffen sich die Rostocker die notwendige Aufmerksamkeit, um Partner zu finden.

Der „INNO AWARD“ trägt dazu bei, die Gründerszene MV mit ihren herausragenden Leistungen in den Fokus zu rücken, unterstrich Petra Ludwig vom VTMV-Vorstand. „Wir ermuntern junge Menschen, sich nach dem Studium selbstständig zu machen und ihre Geschäftsideen umzusetzen. Dabei stehen die Technologiezentren beratend zur Seite.” Die fünf Gründer- und Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern mit ihren derzeit 360 Unternehmen sind eine gute Adresse als Ansprechpartner. Auf den insgesamt ca. 63.500 Quadratmetern Produktions-, Labor- und Büroflächen gewährleisten erfahrene Teams professionelle Beratung und Unterstützung. Über 1300 Unternehmen wurden seit 1990 in den Zentren gegründet und betreut.

 

Der Wettbewerb um den INNO AWARD wird von Wirtschaftspartnern aus Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Dazu zählen die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und das Beratungsunternehmen ECOVIS Grieger Mallison sowie die Sparkassen-Finanzgruppe, die mit acht Sparkassen im Nordosten stark verwurzelt ist.

Weitere Infos unter: www.inno-award.de

 

Technologiezentren:

ICR Roggentin: Informatik Center Roggentin; Kompetenzzentrum für Softwareentwicklung und IT-Dienstleistungen auf ca. 3.200 Quadratmetern an der A19 (Rostock Süd). Geschäftsführer Armin Köhler; www.informatikcenter.de

TZW Warnemünde: Technologiezentrum Warnemünde heute ein Hub mit über 80 innovativen Firmen und Startups und rund 800 Mitarbeitern, integriert in einen modernen serviceorientierten Forschungs- und Technologiecampus mit intelligenter Infrastruktur sowie INNORaum und Cowork-Startrampe7.0. Geschäftsführerin Petra Ludwig; www.tzw-info.de

ITC Bentwisch: Innovations- und Trendcenter GmbH; 1996 gegründet, derzeit 42 Firmen, drei Gebäude mit 6.800 Quadratmeter Fläche, 95 Prozent Vermietung, keine branchenspezifische Ausrichtung. Geschäftsführer Stephan Busekow; www.itc-bentwisch.de

WITENO Greifswald: Wissenschafts + Technologiepark Nord Ost; Zusammenschluss von drei Greifswalder Technologie- und Gründerzentren: dem Technologiezentrum Vorpommern, dem BioTechnikum Greifswald sowie dem CoWork Greifswald mit insgesamt 17.000 Quadratmetern Büro- und Laborflächen. Ansprechpartner Dr. Wolfgang Blank; www.witeno.de

TGZ Schwerin/Wismar: Technologie- und Gewerbezentrum Schwerin/Wismar; 1990 gegründet, bietet an den Standorten Schwerin und Wismar derzeit 110 Unternehmen auf 22.000 Quadratmetern beste Bedingungen, weiteres Bauland ist vorhanden.  Geschäftsführer Thomas Möller, Steffi Groth Geschäftsführerin ATI; www.tgz-mv.de

Rekordjahr für den UNIQUE Ideenwettbewerb

Greifswald, 28.06.2024 – Greifswald zeigt wieder einmal seinen Ideenreichtum. Mit 27 eingereichten Skizzen schreibt der UNIQUE Ideenwettbewerb einen neuen Rekord. Besonders beeindruckt war die Jury aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft von der Vielfalt der Ideen: über Kulturangebote im ländlichen Raum und Reststoffverwertung von Kaffee bis zum hochinnovativem Plasmadruckverfahren. Die besten Ideen wurden gestern im Kulturzentrum St. Spiritus ausgezeichnet.

Der UNIQUE-Ideenwettbewerb, der jährlich von der WITENO GmbH in Zusammenarbeit mit der Universität Greifswald und den regionalen Forschungsinstituten ausgeschrieben wird, zielt darauf ab, hervorragende Ideen und Projekte in praktische Geschäftsstrategien umzusetzen.
In der Kategorie Studierende und Auszubildende gewann die Idee „Brave Buddy“ von Paula Straub, die sich für die Stärkung von Kindern und Mobbingprävention bereits im Vor- und Grundschulalter einsetzt.

Bei den Forschenden/Absolvent:innen und Externen überzeugten Laura Barillas-Mora und Adrián Lopez-Vasquez vom INP die Jury mit „MicroQuasar Technologies“ und ihrem innovativen Plasmadruckverfahren. Das Team ist in der Lage Materialien hauchdünn zu beschichten. Anwendung findet das Verfahren damit z.B. in der Mikroelektronik.

Dr. Gudrun Mernitz, Leiterin der Gründungsberatung der WITENO GmbH, ist begeistert: „Der Wettbewerb zeigt nicht nur thematisch eine beeindruckende Vielfalt, sondern auch in den Teams. Viele internationale Forschende haben teilgenommen, und der Frauenanteil lag bei fast 60 %, deutlich über dem Durchschnitt von 39 % laut KFW Gründungsmonitor. Studien belegen, dass diverse Gründungsteams erfolgreicher sind. Wir sind also auf dem richtigen Weg, gemeinsam den langfristigen Erfolg der Startups in der Region zu unterstützen.“

Dr. Stefan Seiberling, Leiter des ZFF der Universität Greifswald stimmt zu und ist stolz: „Dass es dieses Jahr so viele Ideen gab ist kein Zufall, sondern das Resultat eines effizienten Zusammenspiels. Der jahrelange Aufbau des Gründungsökosystems in der Region trägt Früchte. Die Universität kooperiert mit WITENO zum Besten der Ideenträger*innen und durch die charismatische Gründungswerft werden Studierende durch Studierende für Gründungen begeistert. Zudem konnten wir Forschende durch eine gezielte Ansprache für die Verwertung Ihrer exzellenten Forschungsergebnisse gewinnen. Vor allem aber ist der Rekord ein Resultat der Studierenden und Wissenschaftler*innen, die hinter den Ideen stehen“.

Auf die Gewinner*innen warten nicht nur substanzielle Preisgelder. Sie erhalten überdies auch Beratung und tatkräftige Unterstützung durch ausgewiesene Gründungsexpert*innen bei der Weiterentwicklung ihrer Ideen und bestenfalls bei der Unternehmensgründung.

Folgende Teams haben in diesem Jahr gewonnen:
Studierende/Auszubildende
• 1. Platz – 2.500€: Brave Buddy – Paula Straub
Selbstbehauptungstrainings für Kinder von 5-12 Jahren

• 2. Platz – 1.000€: Mollie – der mobile Wickeltisch – Laura Gromodka

• 3. Platz – 750€: popublique.com – Anna B. mit Karin Maria Haslauer
Plattform für die Veröffentlichung lyrischer Texte

Forschende/Absolvent*innen/Externe
• 1. Platz – 2.500€: MicroQuasar Technologies – Dr. Laura Barillas-Mora & Adrián Lopez Vasquez
Innovatives und äußerst präzises Plasmadruckverfahren

• 2. Platz – 1.000€: CARING. Mit Fürsorge entlassen – Fanny Schumacher-Schönert
Entlass-, Überleitungs- und Nachsorgemanagement für Kliniken, Praxen und Patienten

• 3. Platz – 750€: LyoThroReg – Dr. Konstanze Aurich, Dr. Janosch Schoon & Dr. Kerstin Wendland
Lyophilisiertes Humanes Plättchenlysat aus Thrombozytenkonzentraten für die
zellbiologische Forschung und Regeneration muskuloskelettaler Gewebe

Sonder- und Sachpreise:
• Publikumspreis – 500€: Gesund Bouldern – Elisa Rosenkranz
Ein präventives Angebot zur Förderung der psychischen Gesundheit

• FilmVision Sonderpreis im Wert von 10.000€: Amber Assets – Florian Simke
Wissenschaftliche Zertifizierung und Vertrieb von Bernsteinen

• Inter Medien Networks Sonderpreis im Wert von 5.000€: Amber Asstes – Florian Simke

• Cosun Beet Company Nachhaltigkeitspreis – 1.400€: EcoBrew – Dr. Siva Sankar Murthy Bandaru & Bruno Wilke
Restlose Verwertung von Kaffeesatz
Die ausgelobten Preise sind durch die Sponsor*innen und Partner*innen möglich, denen ein

Herzlicher Dank gilt:

Sparkasse Vorpommern, ESB Invest Vorpommern GmbH,
Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH; Hardtke ·
Svensson & Partner mbB; Universitäts- und Hansestadt Greifswald; I.B.U. Projekt GmbH; Inter
Medien Networks GmbH; FilmVision Marten Kählert; Cosun Beet Company GmbH & Co. KG,
hival

Kontakt: Lia Mertens, WITENO GmbH, mertens@witeno.de, 01512 616 1387

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner